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Zwischen Müssen und Wollen: Die Zusammenarbeit mit Eltern erleben Fachkräfte in Kitas häufig ambivalent. Eine vertrauensvolle und konstruktive Kooperation stellt sich nicht immer automatisch ein. Manchmal gibt es eben Interessensgegensätze, unterschiedliche Erwartungen, Angriffe und Streit. Das ist aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Auch konfliktträchtige Situationen lassen sich professionell bearbeiten und sind letztlich beziehungsförderlich.
Aus dem Inhalt:
Von der Familie in die Krippe – in den Kindergarten – in den Hort – in die Grundschule – in die weiterführende Schule usw. Im Alter von wenigen Monaten bis ins Erwachsenenalter verläuft unsere Bildungsbiografie von Station zu Station. Im pädagogischen Kontext wird heute auch von Transitionen gesprochen und diese sind/waren für manche Menschen fließend und werden mit positivem Erleben erinnert, andere erinnern sich ungern, fühl(t)en sich verlassen oder zeig(t)en sich widerspenstig. Genau an dieser Stelle setzen moderne Konzepte zur Gestaltung von Übergängen an: am subjektiven Erleben des einzelnen Kindes und der sinnvollen Beteiligung von Eltern, Pädagoginnen/Pädagogen.
Aus dem Inhalt:
"Der Anfang ist immer die Hälfte des Ganzen", sagt ein Sprichwort, das treffend die Eingewöhnung von Kindern in die Kita beschreibt. Denn wie erfolgreich der Übergang von der Familie in die Kita stattfindet, ist entscheidend für das Wohlbefinden aller Beteiligten, insbesondere der Kinder. Und nur wenn ein Kind sich sicher und wohlfühlt, können Entwicklungs- und Bildungsprozesse gut gelingen. Darum ist eine professionelle Gestaltung von Übergangssituationen so wichtig.
Kinder tun es immer und überall: die Welt erkunden. Mit dem Eintritt in die Kita bieten sich ihnen ungeahnte neue Möglichkeiten, über den bisherigen Erfahrungshorizont hinauszuschauen. Die Kita kann innerhalb und außerhalb ihrer Mauern vielfältiges Wissen zugänglich machen und Bildungsanreize geben. Gleichzeitig begrenzt sie aber auch; was sie repräsentiert, ist immer nur ein Ausschnitt der komplexen Realität draußen. Im Spannungsfeld von Präsentieren und Repräsentieren bewegt sich dieses Heft.
Aus dem Inhalt:
Immer eilig, pünktlich, termingerecht – das mag die Zeiteinteilung von Erwachsenen sein – zumindest das Bemühen darum. Darin eingespannt sind Kinder, ob sie wollen oder nicht. "Mach schnell die Jacke zu", "komm, beeil dich", "wir haben keine Zeit", "jetzt nicht" usw. Dabei wird außer Acht gelassen, dass Kinder erst nach und nach durch Erfahrung lernen, Zeit zu verstehen. Es lohnt sich "Kinder-Zeit", "Erwachsenen-Zeit" und "Bildungs- Zeit" im pädagogischen Alltag der Kindertagesstätte und darüber hinaus bewusst anzuschauen.
Aus dem Inhalt:
Aus dem Inhalt: