- Shop
- Leitungsclub
- Akademie
- Klett Kita Welt
- Neuheiten
In Deutschland leben rund vier Millionen Muslime. Der Anteil muslimischer Familien in Kitas ist regional unterschiedlich stark ausgeprägt, insgesamt aber vergleichsweise hoch. Ca. jedes siebte Kind in einer Kindertageseinrichtung hat muslimische Eltern. In dieser Ausgabe erfahren Sie u. a. etwas darüber, wie das pädagogische Konzept einer evangelischen Kita aussieht, wenn 50 Prozent der Kinder eine muslimische Anbindung haben. Zudem ist das Heft eine Entdeckungsreise zu den faszinierenden Details des Islam – fernab von Fundamentalismus und Islam-Streit. Ganz praktisch in der Eins-zu-eins-Begegnung von (muslimischen) Erzieherinnen, Kindern, muslimischen Müttern und Vätern.
Bei allen Aufgaben und Anforderungen möglichst wenig in Stress zu geraten, ruhig und entspannt zu bleiben, das ist nicht nur für Sie selbst wichtig, sondern auch für die gesamte Kita-Atmosphäre. Denn sind die Erzieherinnen und Erzieher gelassen, sind es auch die Kinder – und damit fällt es wiederum auch den Erwachsenen leichter, entspannt zu bleiben.
Die Vereinten Nationen haben für den Zeitraum von 2005 bis 2014 die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung", kurz BNE, ausgerufen. Wir und unsere Kinder sollen befähigt werden, globale wie auch lokale Probleme vorherzusehen, sich ihnen zu stellen und sie zu lösen. Das unmittelbare Lebensumfeld eines Kindes ist Ausgangspunkt seiner Erfahrung. Der Kern von Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Kita liegt im ernsthaften Interesse an dem, was für das Kind von Bedeutung ist. Die wertschätzende Resonanz und das Vorbildverhalten der erwachsenen Bezugspersonen wirken nachhaltig.
Streit und Konflikte unter Kindern sind alltäglich. Kinder tragen sehr viel mehr konflikthafte Situationen untereinander aus als Erwachsene wahrnehmen (können); sie laufen oft rasend schnell und oft ganz undramatisch ab, fallen kaum auf. Dabei zeigen sie in diesen Situationen von Anfang an Kompetenzen der selbstständigen und kreativen Klärung und Verständigung, brauchen also keine Unterstützung. Gut gemeinte Hilfe von Erwachsenen kann sogar kontraproduktiv sein. Die Fachkräfte können auch in diesem Bereich mehr auf die Kräfte der Kinder vertrauen.