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Rolle und Aufgabenverteilung von Leitung und Stellvertretung in der Kita sind meist unthematisiert oder diffus. Wie können die Beteiligten ihre Rollen und Positionen mit guter Arbeit füllen, die zugleich dem Team zugute kommt?
"Kinder unter drei in der Kita" – ein spannendes, facettenreiches Themenfeld.
Seit August 2013 ist der Anspruch auf einen Platz in der Kita ab Vollendung des ersten Lebensjahres gesetzlich verankert.
Kinder suchen gerne von sich aus den Kontakt zu Erwachsenen. Das Beziehungsangebot von Erzieherinnen und Erziehern in der Kita ist grundlegend für die förderliche Entwicklung von Lern- und Bildungsprozessen bei Kindern.
Schaukeln, klettern, balancieren … – warum sind Kinder eigentlich ständig in Bewegung? Die Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Gleichgewichtssinn sind grundlegend wichtig für unsere Orientierung im Raum und die Basis für alle anderen Wahrnehmungssysteme. Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder darum gerade im Kindergarten so viel Zeit und Raum wie möglich, sich bewegen zu können.
In der Kita ist Kreativität tagtäglich präsent und muss nicht "gemacht" werden. Kinder lieben es, schöpferisch und erfinderisch tätig zu sein – mit allen Sinnen, den unterschiedlichsten Materialien, dem eigenen Körper, mit Sprache, Musik oder Bewegung. Ästhetische Bildung vom Kinde aus gedacht, meint die Entfaltung von Selbstwirksamkeit. Die Kita als Bildungsort bietet Raum, Gelegenheit und Begleitung, um die Prozesse ästhetischen Lernens bei Kindern vielfältig zu unterstützen. Das Heft bietet hierzu Hintergrundwissen und eine Vielzahl praktischer Beispiele:
Eine Kindertageseinrichtung ist Teil des Gemeinwesens, hat ihren Platzes innerhalb eines Sozialraums. Als öffentliche Bildungsinstitution wirft sie den Blick auch über den Kita-Zaun. Die Analyse des Sozialraums bezieht die darin lebenden Familien ein und kommt somit den Kindern innerhalb der pädagogischen Arbeit zugute.
Spielen ist die Hauptbeschäftigung von Kindern. Sie müssen viele Stunden täglich „frei“ spielen können, das ist wichtig für ihre Persönlichkeitsentwicklung, für Selbst- und Welterkenntnis. Aber ist dafür in der Kita immer genügend Zeit und Raum? Und wie lässt sich der Wert ungelenkten Spiels Eltern und Außenstehenden vermitteln?
Sprache und Sprachbildung, Sprechen und Kommunikation innerhalb des pädagogischen Alltags in der Kita, fördern die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Dies setzt Aufmerksamkeit und Dialog-Bereitschaft seitens der Erwachsenen voraus, damit gute Sprachkultur zum Konzept wird.
In Kindertageseinrichtungen sind Geburtsagsfeiern fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit. Die Wertschätzung und Würdigung des Daseins eines Kindes berührt immer wieder auf's Neue. Die Gestaltung und Vorbereitung der Feiern sollte zugleich dem Kind gegenüber angemessen sein und dessen Wünsche ernstnehmen.
Räume bilden. Die Gestaltung von Kita-Räumen hat enormen Einfluss auf die pädagogische Arbeit. Es gilt, genau hinzuschauen und zu durchdenken, ob Kita-Räume eher individuelle Vorlieben der pädagogischen Fachkräfte spiegeln oder die Kita als Bildungseinrichtung präsentieren.
Der Kontakt zu Tieren ist wichtig für Kinder. Er stärkt die Achtung vor dem Leben, fördert das Empathievermögen, tut der Seele gut. Viele Kinder sind fasziniert von Tieren und wünschen sich ein eigenes. Aber es kann und muss nicht immer ein Haustier sein, um Kinder und Tiere zusammenzubringen. Es gibt viele kleine und größere Tiere um uns herum, deren Entdeckung und Beobachtung sich lohnt. Viele Anregungen, Tipps und Materialien gibt dafür diese Ausgabe.