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Etwas beginnen, einen Anfang machen, passiert uns immer wieder. Gerade im überraschenden, lebendigen Alltag der Kita sind kleine und große Anfänge wesentliche Bestandteile des pädagogischen Handelns.

Forschen in der Kita ist in. Eine Fülle an Projekten und Programmen erinnert die Fachkräfte unablässig daran, dass die Lernlust der Kinder "wissenschaftlich" kanalisiert werden soll. Doch was ist Forschen eigentlich genau? Forschen Kinder anders als Erwachsene? Und was ist mit dem nebulösen Begriff der Haltung gemeint, der Erzieherinnen und Erziehern appellartig als Universalmittel für erfolgreiche Bildungsarbeit angeraten wird? Das Heft bietet Ihnen Hintergrundartikel zum Nachdenken über forschende Haltung und die Rolle der Erwachsenen sowie Praxisbeispiele für gemeinsames Forschen mit Kindern ohne fertige Experimentierkästen. Es betont, wie wichtig auch hier Beziehungsgestaltung ist.

Was kann von Kitas und Kindertagespflege erwartet werden, wenn sich das Angebot der Kinderbetreuung am Nachfrageverhalten der Eltern ausrichten soll? Eine Kooperation ist wünschenswert, doch erst seit 2005 nähern sich die beiden Betreuungsformen auf professioneller Ebene an.

Von der Integration zur Inklusion
das ist ein Weg, den alle Bildungseinrichtungen gehen müssen. Seit vielen Jahren engagieren sich Kitas auf diesem Weg und haben viel Erfahrung damit gewonnen, Kinder mit und ohne Behinderung, mit Zuwanderungsgeschichte und unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft, unterschiedlichen Alters, Entwicklungsbedürfnissen und Geschlechts gemeinsam zu betreuen, zu bilden und zu erziehen.

Kinder spielen sich von Anfang an in die Welt hinein und eine Kita ohne spielende Kinder ist undenkbar. Freies Spielen gilt als Grundbedürfnis des Menschen. Kinder finden unentwegt neue Anlässe, die sie zum Spielen motivieren. Sie verwenden dabei alles, was ihnen in die Finger kommt und zu ihrer Spielidee passt. Im Spiel geben sie ihrem Tun einen Sinn, übernehmen Verantwortung für ihr Handeln. Der pädagogische Wert des freien Spiels liegt auf der Hand. Das Kind braucht dafür Zeit, Raum, Freiheit und Vertrauen, die eigenen Ideen umsetzen zu können.

Ausgewählte Beiträge dieser Ausgabe:

• Das Recht auf Spiel
• Frei sein im Spiel
• Spielsituationen beobachten
• Entspannt spielen, selbstbestimmt lernen
• Die Bedeutung des freien Spiels in der Pikler-Pädaogik
• Spiel und Inklusion
• Das Leben spielen

Kita-Arbeit ist Teamarbeit. Eine gute Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern ist ohne eine gute Zusammenarbeit der Fachkräfte nicht denkbar. Dazu gehören nicht nur gegenseitige Information, Klärung von Zuständigkeiten und gemeinsame Vorhaben. Ein gutes Kita-Team kann voneinander lernen, auch und gerade dann, wenn seine Mitglieder nicht nur individuelle Lernprozesse verfolgen, sondern unterschiedliche Erfahrungen gewinnbringend austauschen. Manchmal muss die Kommunikation auch mit Stolpersteinen zurechtkommen. Ein Team, das seine Zusammenarbeit systematisch und nachhaltig entwickeln will, braucht Handwerkszeug und Übung. Das Heft konzentriert sich auf Lern,- Erfahrungs- und Entwicklungsprozesse in Teams und weckt sowohl gruppendynamisches Verständnis, als auch Verfahren, Wege und Methoden der Teamqualifizierung.