26.06.2019
Theresa Schuster
Redaktion

U3: Was der Herbstwind so alles pustet ... – lustige Pustespiele für die Kita

Pusten trainiert nur die Mundmotorik? Bei weitem nicht: Pusten stärkt auch die Lungen, wenn es richtig gemacht wird, und das bewusste Atmen hilft auch bei der Eigenwahrnehmung und Entspannung. Bauen Sie die folgenden Atem- und Pustespiele spontan in Ihren Gruppenalltag ein. Jetzt im Herbst haben Sie ein großes Pustewind-Vorbild direkt vor der Kita-Tür: den Herbstwind.

Für den Morgenkreis oder zwischendurch!

Infos:

Alter: ab 1,5 Jahren

Material:

  • 1 kleine Feder
  • Herbstblätter
  • Tischtennisball
  • Wattebausch

Einstimmen und Experimentieren

Erzählen Sie den Kleinen vom Wind, der im Herbst besonders stark weht und die Blätter von den Bäumen pustet. Gehen Sie an einem windigen Tag mit den Kindern nach draußen, damit die Kinder selbst spüren können, wie stark der Wind sein kann. Die Kinder stellen sich vor, sie wären der Wind. Sie atmen tief ein und pusten kräftig. Das macht lustige Geräusche! „Wie fühlt sich das auf der Haut an? Was passiert, wenn wir uns auf die Hand und gegenseitig ins Haar pusten? Können wir auch nur ganz leicht und sanft pusten, dann wieder ganz kräftig und stark?“ Mit diesen Fragen inspirieren Sie die Kleinen zum Ausprobieren.

Spielen und Bewegen

Im Gruppenraum spielen die Kinder Herbstwind, indem sie abwechselnd eine kleine Feder hoch in die Luft pusten. Daraus können Sie ein Gruppenspiel machen, am besten im Bewegungsraum oder Garten, bei dem die Feder nicht den Boden berühren und möglichst lange in der Luft bleiben soll. Alternativ versuchen die Kinder es mit einem kleinen leichten Herbstblatt.

Bei einem Ausflug sammelt jedes Kind einige Herbstblätter, hält sie locker zwischen den Händen und pustet kräftig hinein. Schon flattern die Blätter in alle Richtungen. Halten die Kleinen ein getrocknetes Herbstblatt am Stiel zwischen Daumen und Zeigefinger fest und pusten dagegen, macht es lustige Geräusche.

Auch im Sitzkreis können Sie Gruppen-Pustespiele anbieten. Dabei pusten die Kinder einen Wattebausch von Hand zu Hand oder auf dem Boden im Kreis herum. Etwas schwieriger, aber auch spannender ist es mit einem Tischtennisball. Dazu sitzen die Kinder am Tisch und pusten sich den Ball über die Platte hinweg zu. Als Steigerung darf der Ball dabei nicht auf den Boden fallen.

Eltern-Tipp

All diese Pustespiele können die Eltern auch wunderbar mit ihren Kleinen zu Hause spielen. Erzählen Sie ihnen davon und geben Sie den Kindern ein Stück Watte mit nach Hause.

Was man alles pusten kann

Geben Sie jedem Kind ein Stück Papier, das es zu einer Kugel zerknüllen soll. Die Kleinen legen sich nebeneinander bäuchlings auf den Boden. Nun veranstalten Sie mit ihnen ein kleines Puste-Wettrennen:

Welche Papierkugel flitzt am schnellsten oder weitesten über den Boden?
Als Steigerung geben Sie den Kindern einen Strohhalm. Alternativ zu dem Papierknäuel können Sie natürlich auch Watte oder Herbstblätter benutzen. Auch Alufolien-Bälle oder kleine Luftballons lassen sich herrlich pusten. Luftschlangen, die aus der Rolle gepustet werden, ein Strohhalm, der Wasser in einem Glas aufpustet …

Stellen Sie doch einen Puste-Tisch zusammen, auf dem die Kinder ihr Puste-Material sammeln und immer
wieder ausprobieren können.

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