25.08.2021
Yvonne Wagner

So mache ich meinen Alltag stressfreier! — 10 Tipps

In diesem Beitrag erhalten Sie Anregungen dazu, wie Sie Ihren Alltag entschleunigen können. Sie erfahren, wie Sie allen Aufgaben gerecht werden können, ohne sich dabei vollkommen zu erschöpfen.

Wie können Sie stresserzeugende Gewohnheiten und Situationen in Ihrem Alltag verändern? Schon kleine Veränderungen können Ihr Leben sehr viel stressfreier machen.

1. Überdenken Sie Ihr Zeitmanagement

Nicht immer führen äußere Einflussfaktoren zu Zeitdruck und Stress, sondern unser eigenes Zeitmanagement. Daher lohnt es sich, das eigene Zeitmanagement kritisch zu hinterfragen. So sparen Sie wertvolle Zeit ein. Überlegen Sie, zu welchen Zeiten bzw. bei welchen Aufgaben besonderer Zeitdruck auftritt und warum. Was lässt sich daran ändern?

2. Setzen Sie Prioritäten

Nicht alle Aufgaben sind gleich wichtig oder gar dringlich. Bewerten Sie alle Ihre anstehenden Aufgaben im Hinblick auf ihre Wichtigkeit und Dringlichkeit. Insbesondere wenn hoher Zeitdruck entsteht, müssen Sie Prioritäten setzen. Sprechen Sie auch mit Ihrer Stellvertretung darüber und einigen Sie sich auf eine Priorität. Halten Sie diese als feste Verhaltensweise schriftlich fest, informieren Sie darüber Ihr Team und unter Umständen auch Ihren Träger.

3. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie gerade tun!

Das gelingt Ihnen, indem Sie sich eine Übersicht über alle Aufgaben und Termine verschaffen. Am besten funktioniert dies mit einem Jahreskalender. So sehen Sie, was Sie über das Jahr schaffen und was nicht. Mit dem Wissen, dass jede Aufgabe und jeder Termin seinen Platz in Ihrem Kalender hat, können Sie sich in Ruhe auf das konzentrieren, was Sie gerade tun. So beugen Sie Stress vor und Sie müssen nicht ständig daran denken, was Sie noch alles erledigen müssen. 

4. Delegieren Sie Aufgaben

Aufgaben, Verantwortung und Kompetenzen an andere abzutreten, bedeutet weniger Stress, weil Sie nicht alles allein erledigen müssen. Sie können sich auf wichtige Leitungsaufgaben konzentrieren, die Sie so fokussiert viel besser und entspannter erfüllen. Dadurch entlasten Sie sich und stärken Sie Ihr Team.

5. Richten Sie sich nach Ihrem persönlichen Biorhythmus

Beobachten Sie, zu welcher Tageszeit Sie sich am besten konzentrieren können. Ist es eher morgens? Dann erledigen Sie Aufgaben, die eine hohe Konzentration erfordern, vor der Mittagspause. Das motiviert und Sie vermeiden Stress.

6. Führen Sie eine „stille Stunde“ ein

Reservieren Sie sich eine Stunde pro Tag, möglichst in störungsarmen Randzeiten (z. B. morgens oder abends) und tragen Sie Ihre stille Stunde in den Tagesplan ein. Den Zeitraum der stillen Stunde vergeben Sie grundsätzlich nicht für andere Termine, denn dies ist ausschließlich Ihre Zeit. Hängen Sie ein Schild an Ihre Bürotür, mit der Aufschrift Bitte nicht stören.

7. Lernen Sie, nein zu sagen!

Haben Sie manchmal das Gefühl, sich von Eltern, dem Träger oder Ihren Mitarbeiterinnen überrumpeln zu lassen und schnell Ja zu sagen? Und haben Sie auch den Eindruck, Sie müssen es allen recht machen? Wenn Ihre persönliche Belastungsgrenze erreicht ist, wird es Zeit für klare Neins. Versuchen Sie, sich nicht immer für alles verantwortlich zu fühlen. Auch wenn es Ihnen schwerfällt: Es gibt Möglichkeiten, freundlich und bestimmt Nein zu sagen. Ohne dass Sie einen ständigen Kampf mit Ihrem schlechten Gewissen führen. Nehmen Sie sich einfach Zeit für Entscheidungen und geben Sie die Verantwortung mal ab.

8. Nicht alles muss perfekt sein!

Gut ist völlig ausreichend! Eine perfekt erledigte Aufgabe muss nicht automatisch ein gutes Ergebnis hervorrufen. Ein Elternabend kann zum Beispiel noch so oft geplant werden, was einen Erfolg desselben aber nicht garantiert. Erlauben Sie sich also immer nur so viel Perfektion, dass noch genug Zeit für die wichtigsten Leitungsaufgaben bleibt.

9. Sprechen Sie Konflikte gleich an

Ein großer Stressfaktor sind unausgesprochene Konflikte. Sprechen Sie sie an. Ein Gespräch bereinigt die Situation. Das ist nicht immer einfach. Seien Sie mutig und machen Sie den ersten Schritt. Meistens hat Ihr Gegenüber auch ein Interesse daran, den Konflikt zu klären. Betrachten Sie die Situation mit Abstand. Stellen Sie sich vor, dass nicht Sie in diesen Konflikt eingebunden sind, sondern jemand anders. Was würden Sie dieser Person raten? So nehmen Sie eine neue Perspektive ein.

10. Holen Sie sich Unterstützung

Auch wenn Sie die Hauptverantwortung für eine Kindertagesstätte tragen, können Sie nicht alle Probleme alleine bewältigen. Durch die Einbeziehung Ihrer stellvertretenden Leitung und Ihres Teams ist ein erster Schritt getan. Dieser alleine reicht oft nicht. Auch der Träger muss involviert werden, indem er über belastende Situationen informiert wird. Somit kann er Sie und Ihr Team unterstützen.

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