Alle Kinder sitzen im Kreis. Ein Kind spielt die Goldmarie und legt sich in die Kreismitte, am besten auf dem Bauch auf eine Matte. Auf den Rücken der Goldmarie wird ein kleines Wollknäuel gelegt. Die Fachkraft bestimmt leise ein Kind, das Frau Holle spielt. Frau Holle schleicht sich in die Mitte und schnappt sich leise das Wollknäuel. Die Goldmarie sollte nicht erkennen können, wer da gerade die Wolle wegnimmt. Alle Kinder verstecken ihre Hände hinter dem Rücken.
Auf das Signal „Frau Holle war da“ steht die Goldmarie auf. Sie muss nun raten, wer von den Kindern Frau Holle ist. Dazu geht sie zu einem Kind und fragt: „Frau Holle, Frau Holle, hast du auch Wolle? Denn wenn es schneit, dann brauch ich ein Kleid.“ Ist das angesprochene Kind nicht Frau Holle, antwortet es mit: „Es wird nicht schneien. Zieh weiter, mein Kind.“ Ist das Kind Frau Holle, antwortet es: „Ja, ich habe Wolle“, und zeigt sie. Alle anderen Kinder lassen es imaginär schneien (Handbewegungen). Frau Holle wird dann zur Goldmarie und das Spiel beginnt erneut.
Sie können das Spiel auch in dieser Variante spielen: Alle Kinder sitzen im Kreis. Die Spielleiterin hält ein Wollknäuel in der Hand. Alle Kinder sprechen den Spruch: „Frau Holle, Frau Holle, hast du auch Wolle usw.“ Die pädagogische Fachkraft wirft einem Kind das Wollknäuel zu, hält dabei aber den Faden fest. Jetzt ist das Kind Frau Holle und die andern fragen wieder: „Frau Holle, Frau Holle …“. Die Kinder fragen und werfen so lange das Knäuel, bis alle Kinder einmal an der Reihe waren und dabei ein tolles Spinnennetz entstanden ist.
