25.09.2023
Yvonne Wagner

Gruselig schön!

Ein Spinnennetz aus Wollresten

Sie haben noch reichlich Wolle übrig? Kein Problem – denn wir haben da eine tolle Upcycling-Bastelidee! Passend zu Halloween basteln die Kinder aus alten Wollresten schaurige Spinnennetze. Damit haben Sie nicht nur eine tolle Dekoration für Ihren Kita-Gruppenraum, sondern sparen auch noch fleißig Ressourcen ein. Ein schöner Nebeneffekt der Bastelaktion: Die Kinder trainieren zusätzlich ihre Feinmotorik und Auge-Hand-Koordination.

Material

  • Wollreste
  • Scheren
  • Reifen
  • biegsame
  • Zweige
  • Gartenschere,
  • Papierreste
  • ggf. Knete oder Salzteig
  • Pfeifenputzer oder Draht
Nachhaltig durch das Kita-Jahr! Natur & Umwelt mit Kita-Kindern erleben und schützen

Vorbereitung

Suchen Sie am besten gemeinsam mit den Kindern vorab Zweige für die Rahmen der Netze. Die Kinder finden bestimmt einige biegsame Zweige von Weide oder Haselnuss.

Einen Ring herstellen

Zuerst biegen die Kinder einen Ring aus ihrem Zweig. Die Enden lassen sie etwas überlappen und wickeln ein Stück Wolle fest darum herum. Jetzt müssen sie noch zwei Knoten machen, und der Ring hält gut zusammen. Wenn der Ring keinen gleichmäßigen Kreis formt, macht es nichts. Beim Netz „spinnen“ können die Kinder ihn noch formen.

Das Grundnetz spannen

Nun benötigen die Kinder ca. 12–20 Fäden von einer Wolle. Die Fäden müssen etwa 10 bis 15 cm länger sein als der Durchmesser ihres Ringes (also etwa zwei Handbreiten des Kindes). Sie knoten eine Schnur an den Ring und ziehen sie zur gegenüberliegenden Seite. Dort machen Sie wieder zwei Knoten. So gehen Sie nun weiter vor, bis sie 4 bis 6 Schnüre angeknotet haben.

Tipp:

Wenn Sie nur kürzere Wollreste zur Verfügung haben, knoten Sie einfach mehrere Stücke zusammen. So kommt hinterher ein schönes kunterbuntes Spinnennetz heraus. Nun können Sie auch die Schnur einmal um die Mitte wickeln und wieder zurückführen. So bildet sich eine schöne Mitte. Insgesamt müssen so viele Kettfäden auf dem Ring gespannt sein, dass am Ring höchstens drei Zentimeter Platz zwischen den Fäden ist. Damit das Weben später funktioniert, muss es eine ungerade Anzahl an Kettfäden geben. Dafür knoten Sie nun ein letztes Mal eine Schnur außen fest und führen sie zur Mitte.

Rundherum gewebt

Sind genug Schnüre verknotet, können die Kinder weben. Dafür nehmen sie sich ein langes Stück Wolle. Sie knoten die Schnur entweder am Ring fest oder in der Mitte des Netzes und wickeln nun im Kreis herum nach außen. Dabei müssen sie die Wolle abwechselnd unter und über die gespannten Schnüre fädeln. Wer nun locker webt und viel Platz zwischen den Fäden lässt, bekommt ein weitläufiges Netz für große Spinnen. Allerdings ist es sehr instabil. Stabiler wird es, wenn Sie besonders viele Kettfäden verwendet haben (also die Fäden, die zuerst gespannt werden). Wer ganz dicht webt, erhält irgendwann einen richtigen Spinnenteppich. Zu Beginn in der Mitte sollten aber alle Kinder einige Runden fest und dicht weben, um etwas Stabilität zu erzeugen.

Bildquellen Yvonne Wagner
Kreativität und Musik Bastelangebot Kunst und Musik Natur Umwelt Herbst Halloween
Bitte warten Sie einen Moment.