25.08.2022
Yvonne Wagner

Kringellocken und Pferdeschwanz – Haarigen Entdeckungen auf der Spur

Schulterlang, stufig, geflochten oder kahl rasiert – die Frisuren von Menschen sind sehr verschieden. Auch die Haare selbst sind nicht gleich: Es gibt dicke, feine, glatte, krause und ihre Farben variieren oft sogar auf einem Kopf. Wenn die Kinder ihre Haare erforschen und vergleichen, lernen sie diese Vielfalt kennen und stärken ihr Körperbewusstsein.

Material

  • Schere
  • Klebeband
  • Stift
  • kleines Tütchen (Papier oder Plastik)
  • Murmeln, Muggelsteine, Schraubenmuttern
  • weißes Papier
  • Lupe, Mikroskop

So geht die haarige Entdeckung

Einstimmung

Setzen Sie sich gemeinsam an einen Tisch, etwas abseits der übrigen Gruppe. Fragen Sie: „Wie sehen eure Haare aus?“ Lassen Sie die Kinder beschreiben, was sie bei den eigenen und den Haaren der anderen alles sehen können – da kommen Antworten wie „schön“ über die Struktur bis zur Haarfarbe und Frisur. Schlagen Sie danach vor, die Haare genauer zu untersuchen.

Impulsfragen:

  • Welche Haarfarben habt ihr?
  • Wer hat die längsten/kürzesten Haare?
  • Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede könnt ihr erkennen?
  • Welche Frisur trägst du am liebsten?
  • Welche Frisur/Haare hättest du gerne mal

Bärenstark und riesengroß: Haare erforschen

Die Kinder inspizieren ihre Haare nun ausgiebig. Dafür können Sie ihnen jeweils vorsichtig ein einzelnes Haar abschneiden. Zu Beginn vergleichen sie mit den Fingern, wie sich die Haare anfühlen. Dann geht es ans Experimentieren: Wer möchte testen, wie stark ein einzelnes Haar ist? Dafür wird das eine Ende eines langen Haars um einen Stift gewickelt und mit Klebeband fixiert. Am anderen Ende befestigen die Kinder ein kleines Tütchen. Der Stift wird festgehalten und in das Tütchen kommen kleine Dinge mit etwas Eigengewicht. Wie viele Murmeln oder Muggelsteine kann ein Haar tragen? Sind alle Haare gleich stark?

Im nächsten Schritt geht es darum, wie die Haare genau aussehen. Dafür werden sie nach und nach vergrößert. Zuerst betrachten die Kinder ein Haar auf einem weißen Papier mit bloßem Auge. Danach mustern sie es durch eine Lupe hindurch. Sehen sie Stellen, die etwas dicker beziehungsweise dünner sind? Haben Sie ein Mikroskop in der Kita, können die Haare zuletzt damit begutachtet werden. Das ist spannend, weil man hier die Struktur und farbige Pigmente erkennt. Wenn Sie Ihr Mikroskop mit dem Computer verbinden können, betrachten Sie die vergrößerten Haare gemeinsam. Dann können sich mehrere Kinder darüber austauschen, was sie sehen.

Tipp:

Sind Kinder mit zu kurzem Haar in der Kleingruppe? Dann fragen Sie die anderen, ob sie ein weiteres Haar zur Verfügung stellen, oder lassen Sie die Kinder eines Ihrer Haare oder eines anderen Teammitglieds verwenden.

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