02.07.2019
Birgit Döbler
Redaktion

Kita-Leitung: In 5 Schritten eine Konzeption entwickeln

Für die Entwicklung Ihrer Konzeption brauchen Sie nicht viel: Ihr Team, Zeit und Motivation. Nehmen Sie die Herausforderung an und verwirklichen Sie neue Ziele. Eine Konzeption zu entwickeln ist leichter, als man denkt. Die folgenden 5 Schritte verschaffen Ihnen einen hilfreichen Überblick.

Das entsprechende Material (M3-M5) finden Sie in KOMPASS Kita-Leitung.

Schritt 1: Brainstorming – was gehört in unsere Konzeption?

Ein Brainstorming ist eine gute Methode, schnell Ideen zu sammeln. Alle Mitarbeiterinnen schreiben Ihre Themenvorschläge auf Karteikarten und pinnen sie an. Diese lassen sich zu übergreifenden Themenschwerpunkten gruppieren. Ihre Mitarbeiterinnen heften dann Klebepunkte an die von ihnen bevorzugten Themen. Diese sind Bestandteil Ihrer Konzeption.

Schritt 2: Situationsanalyse – wo stehen wir?

Wer oder was nimmt Einfluss auf Ihre pädagogische Arbeit? Wenn Sie das beantworten, sehen Sie, wo Sie gerade stehen und was Sie in Zukunft verändern können. Jede Arbeitsgruppe übernimmt einen Themenschwerpunkt aus dem Brainstorming und beantwortet dazu Fragen. Eine Tabelle, in die Sie die Themenschwerpunkte, Fragen sowie Aufgabenverteilung übersichtlich eintragen, finden Sie im Materialteil (M 3).

Schritt 3: Ziele – wie setzen wir diese um?

Was hat sich in Ihrem Umfeld verändert, das Einfluss auf Ihre Arbeit nimmt? Müssen Sie Ihr Angebot erweitern? Das wäre ein mögliches Ziel, das Sie ableiten könnten. Zu jedem Ziel gehört natürlich auch die Frage, wie Sie dieses umsetzen. Überlegen Sie gemeinsam, welche Maßnahmen Sie für die Umsetzung Ihrer Ziele einleiten. Tragen Sie diese in die Übersicht (M 4) ein.

Schritt 4: Fertigstellung – das Puzzle fügt sich zusammen

Nun haben Sie den größten Teil hinter sich. Jetzt erstellen Sie nur noch die Grobgliederung und verschriftlichen die Konzeption. Eine Beispielgliederung (M 5) finden Sie im Materialteil. Jede Arbeitsgruppe verschriftlicht ihren Teil. Sie sorgen dafür, dass die Konzeption eine einheitliche Form hat. Fertig ist Ihre erste eigene Konzeption – Ihre Visitenkarte. Herzlichen Glückwunsch!

Schritt 5: Es geht weiter – überarbeiten Sie Ihre Konzeption

Und doch ist sie nicht wirklich fertig. Das wird sie auch nie sein. Denn Ihre Umgebung, die Familien, Ihre Rahmenbedingungen oder Gesetze ändern sich stetig. Überprüfen Sie Ihre Konzeption daher regelmäßig und passen Sie sie an. Mit Ihrer ersten Konzeption haben Sie aber eine sehr gute Ausgangslage geschaffen. So reagieren Sie schnell auf Veränderungen. Ihre Einrichtung bleibt immer auf dem aktuellen Stand.

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