02.07.2019
Kathrin J. H. Schulze
Redaktion

Kita-Leitung: 5 Schritte, um einem Burn-out-Syndrom entgegenzuwirken

Nimmt Sie Ihr Beruf auch über Ihre Arbeitszeit hinaus sehr in Anspruch? Fällt es Ihnen deshalb immer schwerer, abzuschalten und zu entspannen? Und kommt Ihnen zunehmend die Motivation für Ihre Arbeit abhanden, weil Ihre Arbeitsansprüche mit dem Arbeitsalltag immer weniger zu vereinbaren sind? Möglicherweise sind Sie dann auf dem Weg, ein Burnout-Syndrom zu entwickeln. Hier erfahren Sie in einer kurzen Zusammenfassung, wie ein Burn-out-Syndrom entsteht, wie Sie es erkennen und verhindern können.

Das entsprechende Material zum Thema Burn-out-Syndrom entgegenwirken (M1-M4) finden Sie in KOMPASS Kita-Leitung.

Achten Sie auf sich!

Ein Burn-out-Syndrom beeinflusst Ihr gesamtes Arbeits- und Privatleben und kann Sie für lange Zeit beeinträchtigen. Beugen Sie daher vor. Machen Sie sich Ihre Ideale und Stressoren bewusst und halten Sie Ihr Arbeits-Freizeit-Verhältnis im Gleichgewicht. Damit können Sie dem Burn-out entgehen.

5 Schritte, um einem Burn-out-Syndrom entgegenzuwirken:

Schritt 1: Gefährdungspotenzial prüfen

Prüfen Sie Ihr Gefährdungspotenzial. Sind Sie sehr engagiert und haben hohe Ideale? Fühlen Sie sich bei Ihrer Arbeit gestresst? Nimmt Sie Ihre Arbeit auch in Ihrer Freizeit in Beschlag? Machen Sie sich Ihr eigenes Verhalten bewusst und füllen Sie den Selbsttest (M 1) aus. So können Sie aktiv etwas gegen den Burn-out unternehmen.

Schritt 2: Persönliche Stressoren und deren Belastung offenlegen

Finden Sie heraus, was Sie bei Ihrer täglichen Routine belastet. Machen Sie sich Ihre persönlichen Stressoren und deren Belastung bewusst. Überlegen Sie sich Lösungswege, diese Stressoren zu entkräften, und setzen Sie diese um. Der Reflexionsbogen (M 2) und die Tabelle (M 3) helfen Ihnen dabei.

Kompass Kita-Leitung: Burn-out-Syndrom entgegenwirken

Schritt 3: Individuelle Ressourcen zur Entspannung finden

Denken Sie über Ihre eigenen Quellen zur Entspannung nach. Machen Sie sich Ihre Ressourcen bewusst und nutzen Sie sie regelmäßig. So gleichen Sie auch einen anstrengenden Arbeitstag aus. Der Reflexionsbogen Ich wünschte, ich könnte mal wieder … (M 4) unterstützt Sie, geeignete Entspannungsmöglichkeiten zu finden.

Schritt 4: Ideale in Bezug auf die Arbeit bewusst und realistisch machen

Denken Sie anhand des Reflexionsbogens zur Berufswahl (M 5) über sich und die Ideale hinsichtlich Ihrer Arbeit nach. Sind Sie Perfektionistin? Haben Sie sehr hohe Ansprüche an Ihre Arbeit? Decken sich diese Einstellungen mit Ihrem Arbeitsalltag? Wenn nicht, dann setzen Sie Ihre Maßstäbe ruhig etwas herunter. Niemand nimmt es Ihnen übel, wenn Sie Ihre Arbeit ein wenig entspannter angehen. Ihr Burn-out-Risiko wird sinken und Sie werden länger Freude an Ihrer Arbeit haben.

Schritt 5: Konkrete Ziele für Arbeit und Freizeit setzen – und handeln

Trennen Sie zwischen Arbeit und Freizeit. Planen Sie Ihre Freizeittermine genauso wie Ihre Arbeitstermine regelmäßig fest ein.

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